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Armutsdiskurse. Perspektive aus Medien, Politik und Soziale Arbeit

Von Anja Kerle, Fabian Kessl und Alban Knecht (Hrsg.)

Über das Ausmaß, die Messung und die Verteilung von Armut wird vielfach diskutiert. Dabei bleibt die Frage nach ihrer diskursiven Entstehung häufig außen vor: Armut ist immer auch als geschichtlich und kulturell situiertes Phänomen zu verstehen. So wird die Bedürftigkeit von Menschen historisch ebenso unterschiedlich interpretiert wie die menschliche Fähigkeit, die eigene Existenz selbstständig zu sichern. Vor diesem Hintergrund gehen die Beiträger*innen den gegenwärtigen Armutsdiskursen im deutschsprachigen Raum in Medien, Politik und Sozialer Arbeit bzw. Sozialpädagogik nach und geben einen Überblick über deren Auswirkungen auf armutserfahrende Menschen.

Mit Beiträgen von Roland Atzmüller, Hellen Dambach, Sebastian Friedrich, Markus Griesser, Andreas Hirseland, Maxim Hübenthal, Jana Kavermann, Fabian Kessl, Anja Kerle, Alexandra Klein, Alban Knecht, Markus Ostermair, Jessica Prigge, Bettina Ritter, Franka Schäfer, Holger Schoneville, Martin Schenk, Stefanie Simon.

2024 - Im Erscheinen. Reihe: Gesellschaft der Unterschiede. Bielefeld: transcript. ISBN (print): 978-3-8376-7118-6, ISBN (ebook): 978-3-8394-7118-0 | Buch auf der Verlagsseite |


Social Work in the Changing Welfare State: A Policy Analysis of Labour Market Policies for Disadvantaged Youth in Austria (English Edition of 'Mit Sozialpolitik regieren')

Von Alban Knecht

How can labour market policy optimally help young people to enter the labour market? The in-depth analysis on employment support for disadvantaged young people in Austria discusses the introduction of measures such as the supra-company training, the training guarantee and compulsory training against the background of their political discussion and their socio-political implementation. While the spectrum of vocational training measures opens up new opportunities for young people, activating and discriminatory approaches narrow their scope again. The research results also prove to be profitable for the analysis of vocational training and education in other countries.

2024. Book Series of the Social Pedagogy. Section of ÖFEB (Austrian Association of Research and Development in Education), Vol. 15. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. ISBN (print): 978-3-8474-3053-7, ISBN (eBook): 978-3-8474-1985-3, DOI 10.3224/84743053 | Buch auf der Verlagsseite | Flyer | full text (direct download) | Review in Social Work Education | Rezension in Development Issues


Mit Sozialpolitik regieren. Eine ressourcentheoretische Policy-Ana­lyse der Beschäftigungsförderung benachteiligter Jugend­licher in Öster­reich

Von Alban Knecht

Wie kann die Arbeitsmarkt­politik Jugend­lichen beim Berufs­einstieg optimal helfen? Die tiefgreifende Analyse zur Beschäftigungs­förderung benach­teiligter Jugendlichen in Österreich diskutiert die Einführung von Maßnahmen wie der überbetrieblichen Lehre, der Ausbildungs­garantie und der Ausbildungs­pflicht vor dem Hinter­grund ihrer politischen Diskussion und ihrer sozial­politischen Umsetzung. Während das Spektrum von Maßnahmen der "Jugendberufshilfe" neue Möglichkeiten für Jugendliche eröffnet, engen aktivierende und diskriminierende Vorgangs­weisen ihre Reich­weite wieder ein. Die Forschungs­ergeb­nisse erweisen sich auch für die Analyse von Ausbildungs­systemen anderer Länder als gewinn­bringend.

2024. Schrif­ten­reihe der ÖFEB-Sektion Sozial­pädagogik, Bd. 14. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. ISBN (print): 978-3-8474-3041-7, ISBN (eBook): 978-3-8474-1974-7, DOI 10.3224/84743041 | Buch auf der Verlags­seite | Flyer | Volltext (direkter Download) | Rezension in Social Work Education | Rezension in Development Issues


Soziale, informelle und transformative Bildung. Beiträge zur sozialpädagogischen und anthropo­lo­gischen Bil­dungs­for­schung

Von Sara Blumenthal, Alban Knecht, Ernst Kocnik, Karin Lauermann, Rahel More, Marion Sigot (Hrsg.)

Was bedeutet Bildung? Bil­dung stellt eine Be­ziehung zwi­schen Subjekt und Welt her, so die Prä­misse des vor­liegen­den Ban­des – Bildung wird also als genuin sozial gefasst. Die Autor*innen geben Ein­blicke in sozial­päda­gogische und anthro­polo­gische Dis­kurse um Bil­dung anhand der drei Themen­bereiche 'theo­re­tische Bei­träge zu Sozialer Bildung', 'Bildung und Soziale Arbeit' sowie 'Bil­dung in der Kinder- und Jugend­hilfe'.
Aus erziehungs­wissen­schaft­licher Perspek­tive kann Bildung als Sub­jekti­vie­rung durch die Trans­for­ma­tion von Lebens­orientie­rungen ver­stan­den werden. Dafür ist ein Ver­ständ­nis von Bil­dung er­forder­lich, dass auch in­for­melle Vor­gänge um­schließt und sich nicht unbe­dingt in insti­tu­tio­nel­len Um­ge­bun­gen er­eig­net.

Mit Beiträgen von Petra Bauer, Lukas Baumann, Sara Blumenthal, Lothar Böhnisch, Birgit Bütow, Elisabeth Engberding, Michael Göhlich, Maria Groinig, Arno Heimgartner, Alban Knecht, Ernst Kocnik, Karin Lauer­mann, Sylvia Leit­ner-Med­wed, Rahel More, Sascha Neu­mann, Hans-Karl Peter­lini, Eberhard Raithel­huber, Hann­elore Reicher, Peter Schlögl, Caroline Schmitt, Wolfgang Schröer, Marion Sigot, Stephan Sting, Christine Wiezo­rek, Christoph Wulf, Jörg Zirfas.

2024. Schrif­ten­reihe der ÖFEB-Sektion Sozial­pädagogik, Bd. 18. Opladen, Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich. ISBN (print): 978-3-8474-3085-8, ISBN (eBook): 978-3-8474-3219-7, DOI 10.3224/84743085 | Buch auf der Verlagsseite | Volltext (direkter Download)


Es brennt! Armut bekämpfen, Klima retten

Von Armuts­konferenz, Margit Appel, Alexander Brenner-Skazedonig, Verena Fabris, Gunter Graf, Alban Knecht, Sandra Matzinger, Robert Ryba­czek und Martin Schenk (Hrsg.)

Die Wetterprognose lautet heiß und stürmisch. Das Tief der sozialen Krise bedroht viele Menschen im Land. Das Hoch der Klima­erhitzung nagt an unseren globalen Lebens­grundlagen. Die Zeit (b)rennt. Armuts­betroffene sind vom Klima­wandel weitaus stärker betroffen als einkommensstärkere Gruppen. Während Erstere weniger zur Klimakrise beitragen, bekommen sie die Auswirkungen der Umwelt­belastungen wie die Verk­nappung der natürlichen Ressourcen, Luft­verschmutzung, Hitze, Über­schwemmungen oder Dürre deutlicher zu spüren. Klimaschutz kann nur dann erfolgreich sein und Akzeptanz finden, wenn er nicht sozial blind ist. Klimaschutz selbst muss Armut bekämpfen.

Mit Beiträgen von Robert Blum, Ulrich Brand, Hanna Braun, Marie Chahrour, Elisa Klein Díaz, Anja Eberharter, Susanne Elsen, Karin Fischer, Iris Frey, Michaela Haunold, Judith Kohlenberger, Stephan Lessenich, Yannik Liedholz, Beate Littig, Clara Moder, Michaela Moser, Christine Sallinger, Wolfgang wodt Schmidt, Jana Schultheiß, Johannes Seidl, Ilja Steffelbauer, Felix Steinhardt, Rafael Wildauer, Gabriele Winker.

2023. Norderstedt: BoD-Verlag. ISBN: 978-3-748183617 | Informationen zum Buch auf der Seite der Armutskonferenz | Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Artikeln


Stimmen gegen Armut. Weil Ungleichheit und Ausgrenzung die Demokratie gefährden

Von Armuts­konferenz, Margit Appel, Verena Fabris, Alban Knecht, Micha­ela Moser, Robert Ryba­czek-Schwarz, Martin Schenk und Stefanie Stadl­ober (Hrsg.)

Ungleichheit führt zu einer tiefen sozialen Kluft in der Demokratie und gefährdet den sozialen Zusammen­halt. Ökonomische Unsicher­heit schmälert das Ver­trauen und behindert politische Mit­bestimmung. "Mit meiner Stimme kann ich bei Wahlen die Zukunft mitbestimmen." – Dieser Aus­sage können 50 Prozent des stärksten ökonomischen Drittels der öster­reichischen Bevöl­kerung zustimmen, aber nur 28 Prozent des schwächsten. Vom ärmsten Drittel der Bevölkerung geht nur die Hälfte wählen, vom reichsten Drittel sind es 80 Prozent. Im Parlament sind daher zunehmend die Inter­essen der Reicheren vertreten. Die Gesetze werden deshalb auch für das oberste und bestenfalls für das mittlere Drittel gemacht, das untere Drittel wird übersehen.

Mit Beiträgen von Margit Appel, Carina Altreiter, Ellen Bareis, Colin Crouch, Hannah-Maria Eberle, Verena Fabris, Jörg Flecker, Schifteh Hashemi, Martin Hollinetz, Nikolai Huke, Karl Immervoll, Jakob Kapeller, Alban Knecht, Roman Langer, Michael Lederer, Stephan Lessenich, Lydia Linke, Clara Moder, Michaela Moser, Ulrike Papouschek, Arno Pilgram, Robert Rybaczek-Schwarz, Martin Schenk, Wolfgang wodt Schmidt, Anna Schiff, Marianne Schulze, Stefanie Stadlober, Magdalena Stern, Erich Tomandl, Christine Unterrainer, Mara Verlic, Antonia Wagner, Laura Wiesböck, Martina Zandonella.

2020. Norderstedt: BoD-Verlag. ISBN: 978-3-7526-9053-8 | Informationen zum Buch auf der Seite der Armutskonferenz | Inhaltsverzeichnis mit Links zu den Artikeln | Download des gesamten Buchs


Achtung. Abwertung hat System.
Vom Ringen um Anerkennung, Wertschätzung und Würde.

Von Armuts­konferenz, Verena Fabris, Alban Knecht, Micha­ela Moser, Robert Ryba­czek-Schwarz, Chris­tine Salin­ger, Martin Schenk, Stefanie Stadl­ober und Man­uela Wade (Hrsg.)

Armut ist nicht nur ein Mangel an Einkommen. Armut ist auch verbunden mit einem Verlust an sozialem Status. In öffentlichen De­bat­ten werden die jeweiligen Verlierer*innen für ihre verschlechterte ökonomische Lage oft selbst verantwortlich gemacht, beschimpft und abgewertet. Die Beiträge des Buches zeigen auf, wie Armut in aktuellen sozialpolitischen Debat­ten verhandelt wird. Sie machen die Ab­wertungs­spirale und Begleit­folgen wie soziale Disquali­fizierung und Ohnmachts­erfahrungen zum Thema, ebenso wie das Ringen nach Anerkennung, Wertschätzung und Würde. Die Thematik wird in theoretischen Beiträgen und sozialwissenschaftlichen Analysen behandelt. Zentral sind die unmittelbaren Realitäten von Menschen mit Armuts- und Aus­grenzungs­erfahrungen. Aber auch mögliche Hand­lungs­strate­gien werden erläutert. Hinter all dem steht eine Frage, die uns auch in Zukunft beschäftigen wird: Wie muss Anerkennung verstanden werden, um sozialen Diskriminierungen entgegen zu wirken und gleich­zeitig Kämpfe für ökonomische Gleich­heit zu stärken?

Mit Beiträgen von Brigitte Aulenbacher, Verena Fabris, Sina Farahmandnia, Nancy Fraser, Eva Grigori, Susanne Haslinger, Lisz Hirn, Axel Honneth, Elisabeth Kapferer, Magdalena Kauer, Alban Knecht, Norbert Krammer, Margit Kubala, Michaela Moser, Lisa Oberbichler, Ruth Patrick, Maria Pernegger, Judith Pühringer, Angelina Reif, Romy Reimer, Lukas Richter, Robert Rybaczek-Schwarz, Christine Sallinger, Margit Schaupp, Martin Schenk, Ernst Schmiederer, Stefanie Stadlober, Titus Stahl, Hoa Mai Tran, Martin Schürz, Manuela Wade, Georg Wiesinger, Marion Wisinger, Michael Wrentschur, Ilse Zapletal.

2018. Wien: ÖGB Verlag. ISBN: 978-3-99046-395-6 | Inhaltsverzeichnis


Flaschensammeln. Überleben in der Stadt

Von Philipp Catterfeld und Alban Knecht (Hrsg.)

Flaschensammler sind mittlerweile fester Bestandteil unseres Stadtbildes. Und doch wissen wir nichts über sie. In einem unorthodoxen Forschungsprojekt machten Studierende der Hochschule München das eigentlich Naheliegende: Unter der Leitung der Sozialwissenschaftler Philipp Catterfeld und Alban Knecht sprachen sie Münchener Flaschen­sammlerinnen und Flaschensammler auf der Straße direkt an – mit Erfolg! Denn diese erwiesen sich schnell als auskunftsfreudig – und die Studierenden als hochmotiviert: Sie führten mehr als 30 Interviews und unterzogen sich dabei aufschluss­reichen Selbst­versuchen. Sie beschrieben ihre Beobach­tun­gen, transkribierten die besten O-Töne und stellten wagemutige Thesen auf. Sie sprachen mit jungen Immigranten, die vom Pfandsammeln leben, und deutschen Rentner, die noch den Pfennig ehren. Ihre Berichte erzählen von stolzen und schamhaften Flaschensammlern, von Hobby­sammlern, Sammelprofis und Sammelsüchtigen, von Einzelgängern und Flaschensammlerfamilien und von Mama Afrika. Die Analyse des Pfandsammelns weist dabei weit über sich hinaus: Eine Klasse der Unterversorgten räumt die Reste der in der Öffentlichkeit feiernden und trinkenden Mittelschicht ab – und unser Umweltbewusstsein goutiert es.

2015. Köln: Herbert von Halem Verlag. ISBN (print): 978-3-7445-0983-1, ISBN (e-book): 978-3-7445-0985-5. Alte Auflage: Konstanz, München: UVK – Universitäts­verlag Konstanz. ISBN (print): 978-3-86764-624-6, ISBN (epub): 978-3-86496-824-2, ISBN (epdf): 978-3-86496-825-9 (mit Philipp Catterfeld) | Buch beim Herbert von Halem Verlag Amazon-Link | Flyer | Kurzrezension von Deutschlandradio Kultur ... | ... diese Sammelrezension als mp3 | Interview mit Philipp Catterfeld in der BILD | Artikel zum Buch in der WELT | FAZ-Rezension | Interview in Radio Corax | ... dieses Interview als mp3 | Rezension in socialnet.de



Ressourcen im Sozialstaat und in der Sozialen Arbeit. Zuteilung – Förderung – Aktivierung

Von Alban Knecht und Franz-Christian Schubert (Hrsg.)

Mit dem Ressourcenbegriff werden heute neue Sichtweisen und methodische Ansätze in Sozial­politik, Sozial­arbeit, Päda­gogik und Psycho­logie verbunden; ins Zentrum rücken die Fähigkeiten und Mög­lichkeiten (und auch die capabilities) der KlientInnen. Der Band vermittelt ein mehr­dimen­sionales Konzept von Ressourcen, das die Betrachtung von Ein­kommen, Bildung, sozialen Netzwerken, Gesundheit und psychischem Kapital als wesentliche Ressourcen der Lebensbewältigung zusammenführt. Vermittelt werden Möglichkeiten der Zuteilung, Förderung und Netzbarmachung von Ressourcen, der Zusammen­hang mit dem Capability-Ansatz, dem Konzept der Salutogenese und der Selbstwirksamkeit. Weiterhin werden ressourcen­bezogene Interventionen in der Sozialen Arbeit und zukunftsweisende, wissen­schaftlich fundierte Projekte aus der Praxis vorgestellt.

Mit Beiträgen von Karl-August Adams, Janne Fengler, Jörg Fengler, Silke Gah­leitner, Rolf Glemser, Anja Gottburg­sen, Christiane Gross, Monika Jungbauer-Gans, Walter Hanesch, Mechthild Hein­müller, Katrin Horns, Heiner Keupp, Uta Klammer, Bodo Klemenz, Gert-Holger Klevenow, Alban Knecht, Peter Kriwy, Heribert Limm, Micha­ela Neumayr, Natascha Nisic, Frank Nestmann, Dieter Röh, Holger Schmid, Franz-Christian Schubert, Michaela Sixt, Florian Straus, Jillian Werner, Günther Wüsten.

2012. Stuttgart: Kohlhammer Verlag. ISBN (print): 978-3-17-021810-9, ISBN (ebook): 978-3-17-023528-1 | Inhaltsverzeichnis | Leseprobe | Amazon-Link | Flyer | Rezension bei socialnet.de


Lebensqualität produzieren. Ressourcentheorie und Machtanalyse des Wohlfahrtsstaats

Von Alban Knecht

Die Sozialpolitik spielt in den modernen Gesell­schaften eine zentrale Rolle. Trotzdem gibt es kaum Modelle und Theorien, die über ihre Wirkungsweise Aufschluss geben könnten. Diese Lücke schließt Al­ban Knecht mit seiner Ressourcen­theorie. Durch eine Weiterentwicklung des Capability-Ansatzes von Amartya Sen gelingt es, die Bedeutung von Res­sourcen für Bildungs-, Berufs- und Gesundheits­karrieren nachzu­zeichnen. Die Lebensqualität der BürgerInnen wird nicht allein durch die Umver­teilung von Geld und die Zuteilung von Bildungs­chancen beeinflusst. Auch die gesund­heit­lichen, psychischen und sozialen Res­sour­cen werden durch die sozial­staatliche Tätigkeit strukturiert. Der Wohl­fahrts­staat steuert so die Produktion der Lebensqualität ver­schie­dener Be­völker­ungs­gruppen. Ländervergleiche zeigen die gesell­schafts­struk­tu­rie­rende Wir­kung und so­zial­investive Bedeutung der unter­schied­lichen Lebens­qualitäts­regime auf.

2010. Wiesbaden: VS-Verlag. ISBN (print): 978-3-531-17636-9, ISBN (online): 978-3-531-92573-8 | Flyer | engl. abstract | Springer-Volltext | Google-Books-Link | Amazon-Link | Rezension von Bernd Kittlaus


Gesichter der Armut. Vierzehn Miniaturen

Von Alban Knecht (Hrsg.)

Vierzehn Miniaturen sie erzählen vom Alltag einiger Betroffener. Es sind Berichte über Arbeits­losigkeit, über das Rutschen in die Ver­schuldung, über Geld- und Beziehungs­sorgen, über Probleme von Migrant­innen und Migranten wie über die Existenz von Obdach­losen. Die Un­mittel­bar­keit des erzählten Lebens lässt die Klischees ver­schwin­den. Zwar begegnen wir in den Geschichten dem Alkohol, der Fett­leibig­keit, der „Faulheit“ und der Arbeits­losigkeit. Als Teil einer individuellen Lebens­geschichte erhalten diese Themen aber einen anderen Platz als im üblichen Armutsdiskurs. In Berichten in den Massen­medien wird oft so getan, als gäbe es nichts Schöneres als arbeitslos zu sein. Die Begegnungen mit den Lebensgeschichten zeigen eher, wie universell der Wunsch nach Anerkennung durch andere ist, und wie wichtig es ist, zumindest ein bisschen stolz auf sich sein zu können. – Mit einem Vorwort der Münchner Bürgermeisterin Christine Strobl.

2010. Schriftenreihe: Münchener Hochschulschriften für Angewandte Sozial­wissenschaften. Neu-Ulm: AG SPAK Bücher des Vereins für die Förderung der sozialpolitischen Arbeit. ISBN: 978-3-940865-12-0 | Deutsche-Bibliothek-Link | Google-Books-Link | Amazon-Link | Rezension in der FR | ... und bei socialnet.de


Ökodation 2028. Ein Schauspiel

Von Philipp Catterfeld und Alban Knecht


Sie haben von den Folgen Ihres Handelns gewusst. Die Anklage lautet auf Mord.


2008. Norderstedt: BoD-Verlag. ISBN: 978-3-8334-9106-1. Mehr Infos unter www.oekodation.de









Bürgergeld – Armut bekämpfen ohne Sozialhilfe. Negative Ein­kom­men­steuer, Kombilohn, Bürgerarbeit und RMI als neue Wege

Von Alban Knecht

Sinn und Zweck der Sozialhilfe sind politisch umstritten. Die einen wollen die Beiträge senken, um Missbrauch zu verhindern. Andere fragen provokativ, ob Sozialhilfe eigentlich Armut beseitigen kann. Ausgehend vom aktuellen Stand der Armuts­for­schung in Deutschland und der Schweiz untersucht der Sozialpädagoge Alban Knecht an vielen Bei­spie­len die aktuellen Argu­men­ta­tionen in der Sozial­politik und verschiedene sozial­rechtliche Re­ge­lungen und entwickelt auf dieser Basis Bürgergeld und Grund­einkommens-Modelle wie Kombilohn, nega­tive Ein­kommen­steuer oder RMI – als Alter­nativen zur Sozial­hilfe. Dabei unter­streicht er immer auch die Bedeutung der Sozialen Arbeit in der Armuts­be­käm­pfung und bei der sozio-kulturellen Integration.

2002. Bern, Wien, Stuttgart: Haupt Verlag. ISBN: 978-3-258-06487-1. Amazon-Link | Kurz-Info | Volltext-Link




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